Der Black Friday steht vor der Tür. Basierend auf aktuellen Studien haben wir Ihnen neun Facts zu einem der wichtigsten Shopping-Tagen des Jahres zusammengefasst. 

Der 23. November – Startschuss für die Weihnachtssaison

Der Black Friday wurde vom amerikanischen Einzelhandel ins Leben gerufen und findet jedes Jahr am Freitag nach Thanksgiving statt. In diesem Jahr wird die Weihnachtseinkaufssaison damit am 23. November eingeleitet. Die Schnäppchenjagd ist aber nicht auf diesen einen Freitag im November beschränkt. Der Cyber Monday (26. November) wurde ursprünglich als Black Friday des Onlinehandels ins Leben gerufen. Inzwischen bieten  insbesondere deutsche Online-Händler während der gesamten Cyber-Woche im Zeitraum vom 19. bis einschließlich 26. November 2018 Rabattaktionen, Sonderangebote und kostenlose Lieferungen.

Der Black Friday in Deutschland – bereits zum 13. Mal

In Deutschland findet der Black Friday in diesem Jahr bereits zum dreizehnten Mal statt. Apple brachte den amerikanischen Shopping-Tag erstmals nach Deutschland. Ursprünglich nutzte der Elektronik-Hersteller aus den USA Vergünstigungen als Mittel, um den stockenden Absatz des Ipods wieder anzukurbeln. Inzwischen können Online Shopper während der Cyber-Woche in hunderten Shops durchschnittlich 40,1% sparen. Den Cyber Monday gibt es übrigens erst seit 2010.

6 von 10 Deutschen kaufen am Black Friday ein

Laut einer Studie der Shopping Community mydealz.de ist der amerikanische Shopping-Tag auch in Europa angekommen. 88,8% der Deutschen ist der Black Friday bekannt und weitere 62,3% planen an diesem Tag auch tatsächlich einzukaufen. Darunter befinden sich 41,3% Small Spender (Einkäufe unter 100€), 17,5% Medium Spender (100€ – 300€) und 4,4% Big Spender (über 300€).

Kosmetik liegt auf Rang eins der geplanten Käufe

Der Black Friday wurde in Deutschland zuerst von Elektronik-Herstellern übernommen. Überraschenderweise befinden sich Elektronikartikel aber nicht unter den Top 5 der geplanten Einkäufe. Vielmehr werden die ersten Ränge von Kosmetik (36,3%), Mode (32,3%) und Lebensmitteln (29,4%) besetzt. Auf Rang vier und fünf folgen die Gattungen Möbel & Deko (28,3%) sowie Sport und Freizeit (26,6%).

Online-Shopper sind abends unterwegs

Eine Studie von Salesforce zeigt, wie sich Online-Shopper am Black Friday verhalten werden. Zum Beispiel werden Nutzer am liebsten abends shoppen, die meisten Bestellungen werden zwischen 20 und 22 Uhr eingehen. Des Weiteren werden 40% der Shopper ihr Smartphone nutzen, um eine Bestellung zu tätigen.

Eine Studie von eTracker stellte jetzt fest, dass an den Tagen des Cyber-Weekends der Traffic zu mehr als 50% von mobilen Geräten kommt. Die Umsatz-Anteile sind im Desktop-Bereich aber nach wie vor höher. Das zeigt, wie wichtig es ist, die gesamte Kaufstrecke Ihres Online-Shops mobil zu optimieren.

Stellen Sie sicher, dass Sie wissen, warum die suche auf Mobile entscheidend ist:

Die Suche nach den besten Deals

Auf der Suche nach den besten Deals recherchieren viele Shopper gründlich, bevor es zu einem Kauf kommt. Preise werden verglichen und Versandoptionen gecheckt. Laut einer Studie von retailmenot.com nutzen 81% der Shopper bis zu 6 unterschiedliche Kanäle, um sich zu informieren. Laut Salesforce werden für diese Recherche überwiegend die folgenden Kanäle genutzt: Webseite (74%), E-Mails (43%), Social Media (38%) und mobile Apps des Händlers (36%).

Aufgepasst! Cyber-Kriminalität

Für Cyberkriminelle ist der Black Friday ein Paradies. Umsätze in Milliardenhöhe und Nutzer im Schnäppchenfieber warten geradezu darauf, über den Tisch gezogen zu werden. Um es Langfingern möglichst schwer zu machen, Zahlungsdaten abzufangen, sollten Konsumenten besonders auf Prüfsiegel und eine verschlüsselte Datenübertragung achten. Als Shop-Betreiber sollten Sie deshalb Prüfsiegel und vertrauen spendende Features prominent platzieren. Ihre Kunden werden es Ihnen danken und entspannter einkaufen.

Achtung: Abmahnrisiko

Während sich Online-Händler auf den ganz großen Umsatz am Black Friday freuen, sind auch Abmahnanwälte auf große Fänge aus. Tatsächlich ist der Begriff „Black Friday“ nämlich beim DPMA als Wortmarke eingetragen. Die Nutzungsrechte liegen aktuell bei der Black Friday GmbH aus München und das für Einzelhandels- oder Großhandelsdienstleistungen, Werbung, Werbeanzeigen und Marketing. Für Shop-Betreiber bedeutet das ganz klar: keine Werbung mit dem Begriff, kein „Black Friday Sale“. Zwar darf der Begriff beschreibend genutzt werden (z.B. „Zum heutigen Black Friday haben wir diese Angebote für Sie!“), wer aber komplett darauf verzichtet, befindet sich auf der sicheren Seiten und riskiert keine teure Abmahnungen.

Black Friday verpasst? Keine Sorge

Salesforce prognostiziert für die Cyber-Woche 2018 die stärksten Rabatte und höchste Angebots-Dichte des Jahres. Trotzdem gibt es sowohl für Shopper als auch für Shop-Betreiber weitere umsatzstarke Shopping-Tage vor Weihnachten. Laut retailmenot.com bringen die folgenden Tage die höchsten Umsätze.Zudem entwickelt sich die Cyber-Woche mehr und mehr zu einem Cyber-Monat. Angebote der Hersteller beginnen früher und dauern länger an.Quellen:

Payone GmbH & Statista:
https://www.payone.com/insights/whitepaper-und-studien/black-friday-und-cyber-monday-2016/

Pepper Media Holding GmbH & mydealz.de:
https://www.presseportal.de/pm/111715/3780640

Salesforce:
https://www.salesforce.com/company/news-press/press-releases/2017/09/170925.jsp

Pepper Media Holding GmbH:
https://www.presseportal.de/pm/111715/3776509

Shopware:
https://de.shopware.com/news/black-friday-sale-geplant-dann-droht-die-abmahnung/